Gebrauchsfertiges, wässriges Entrostungsmittel mit Kriechmittelzusatz; wandelt Restrost in passivierendes Eisenphospat um., ,
wandelt Rost (Eisenoxid/-hydroxid) in passivierendes, anstrichverträgliches Eisenphosphat um
verbessert die Rostschutzwirkung und Dauerhaftigkeit nachfolgender Rostschutzgrundierungen
vermindert die Gefahr von Unterrostung infolge von nicht vollständig entferntem Restrost
gute Kriecheigenschaften; penetriert in Poren und feine Rostpusteln
Anwendung:
Für eine schnelle und wirkungsvolle Entrostung von Eisen- und Stahlflächen; speziell für stark strukturierte, verwinkelte, für eine mechanische Entrostung schlecht zugängliche Objekte (Gartenzäune, Kunstgeschmiedetes; Maschinenteile, Ketten etc.). Zum Entkalken und Absäuern von Bojake oder Sinterschichten auf Zementböden; Entkalken von Bassins etc. Zum „Anätzen“ (Aufrauhen) von problematischen Zink- und Aluminiumflächen. Wichtig: Ersetzt in keinem Fall eine Korrosionsschutzgrundierung mit aktiven Rostschutzpigmenten.
Farbtöne:
farblos
Vorbehandlung:
Lose Rostschichten müssen mechanisch mit einer Spachtel oder einer Drahtbürste entfernt werden.
Anstrichaufbau:
Nach der Behandlung mit RUCO-Entroster flüssig ist im Hinblick auf einen dauerhaften Korrosionsschutz das Aufbringen einer Rostschutzgrundierung unerlässlich (v.a. im Aussenbereich).
Achtung: Bei Verwendung von RUCO-Universalprimer (phosphorsäurehaltig) auf Eisen uns Stahl ist eine Vorbehandlung mit RUCO-Entroster (auf Phosphorsäurebasis) nicht empfehlenswert.
Überarbeitbarkeit:
überarbeitbar nach einer Trocknungszeit von mind. 5–6 Std
Verarbeitungshinweise:
Die richtige Dosierung und Applikation des Entrosters ist entscheidend für die Entrostungswirkung und die Haltbarkeit des nachfolgenden Anstrichsystems. An senkrechten Flächen (z.B. Eisenzaun) wird der Entroster mit einem weichen Pinsel oder Schwamm (Handschuhe tragen) satt auf die rostigen Stellen aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 10–20 Min. empfiehlt sich eine Nachbearbeitung mit einem fast trockenen Pinsel oder Schwamm (nur noch sparsamer Materialverbrauch an hartnäckigen Stellen; abtragen von überschüssigem Entroster). Derart behandelte Objekte können der Lufttrocknung überlassen werden.
Wenn grössere Mengen von überflüssigem Entroster liegen bleiben (z.B. auf waagrechten Flächen oder bei getauchten Objekten), ist nach der Einwirkungszeit von 10–20 Min. ein Nachwaschen resp. Nachspülen mit Wasser oder ein Nachtrocknen mit Lappen oder Schwamm zu empfehlen.
Achtung: Grössere Mengen von überschüssiger Phosphorsäure können haftungsmindernde, weissliche Krusten bilden.